CAP Festival 2.0 – Ein voller Erfolg!

Von | Juli 18, 2024

In der Woche der Jugend sollte am 28.06.2024 von 19.00 – 24.00 Uhr in Baesweiler ein Festival auf der Landschaftsader im Carl Alexander Park stattfinden. Es fand auch auf der Landschaftsader, unmittelbar vor dem Naturschutzgebiet Carl Alexander vor dem Roten Haus, statt. Teilnehmer waren aber überwiegend nicht Jugendliche, wie propagiert, sondern eher ältere bis hin zu Stadträten und dem Bürgermeister Froesch bzw. dem juristischen Beigeordneten Brunner. Erst ab ca 23.00 Uhr trudelten einige wenige Jugendliche ein (siehe Fotogalerie).

Für die Bürgerinitiative ging es beim Festival darum, die Lärmgrenzwerte für die Siedlung-West, das Pflegeheim am CAP und das Naturschutzgebiet in Bezug zu Lärmgrenzwerten von den Windkraftanlagen (bestehende und noch kommende) zu sichern.

Es ging nicht darum, das Festival zu verhindern!

Jedoch wurde ein alternativer Ort im vorgelagerten Industriegebiet, Nähe dem CAP1 Boardinghouse, vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde leider ignoriert.

Der Getränkeausschank erfolgte über das Bistro am CAP bzw. den Junggesellenverein Baesweiler. Beides klappte hervorragend. Im Vorfeld. Die Stadt Baesweiler hat sich dann aufgrund der Beschwerde der BI selbst dann eine Ausnahmegenehmigung für die Landschaftsader vor dem Roten Haus ausgestellt.

20240529_ausnahmegenehmigung_limschg_captival

Die Bühne musste in Richtung Beggendorf ausgerichtet gedreht werden und es wurden restriktive Lärmgrenzwerte festgeschrieben. Den Lärmschutz für das Naturschutzgebiet Carl Alexander, wo eigentlich nach existierendem Naturschutzgesetz gar kein Lärm erlaubt ist, hat niemand interessiert.

Eigentlich der dickste Hammer an Umweltzerstörung bzw. Missachtung. 

Zum Thema Artenschutz und Fledermäusen informativ ein kritischer Artikel aus der „Junge Freiheit“ – Nr. 28/24 vom 05.07.2024 – Seite 22. Das nennt man dann grüne Politik. Artenschutz steht hinter Windkraftanlagen. Soweit sind wir im allgemeinen Klimawahn schon gekommen! Wird wirklich Zeit das diese „Pseudo-Grünen“ im Herbst 2025 in der Kommunalwahl für den Stadtrat abgewählt werden!

Der Schutz des Naturschutzgebietes Carl Alexander lag uns besonders am Herzen. Dazu sollte und darf es in Zukunft auch keine Ausnahmegenehmigung mehr geben. Auch nicht für nur einmal im Jahr, wenn eine Alternative wie beschrieben vorliegt. Diesen eigentlich bei normal denkenden Menschen ergo logischen Schutz konnten wir leider nicht einklagen.

Sei es drum, die Lärmgrenzwerte für die bestehenden drei Windkraft-Industrieanlagen und evtl. noch drei weitere, die in einer 80. Änderung des Flächennutzungsplanes gebaut werden sollen, sind definitiv für die Siedlung Baesweiler-West gesichert. Auch wenn wir leider einen juristischen Umweg über das CAP Festival gehen mussten und dies was Geld (241,50 Euro Gerichtskosten beim Verwaltungsgericht Aachen) gekostet hat. Für seine Überzeugung einzutreten ist halt in Deutschland nicht gratis. Nur in der Kneipe oder sonst wo dumm schwätzen, das ist gratis.

Die Stadt Baesweiler bzw. der Stadtrat und der Bürgermeister beschliessen einen Flächennutzungsplan und anschliessend einen Bebauungsplan für eine Windkraftzone, hier Baesweiler-West. Und eine BImSchG Genehmigung wird dann für Windkraftanlagen über das Umweltamt Aachen erteilt. Für diese Genehmigung gelten dann die Lärmgrenzwerte nach TA-Lärm. Siehe: 20240529_ausnahmegenehmigung_limschg_captival

Ab diesem Zeitpunkt (BImSchG Genehmigung) waschen sich die Stadträte und der Bürgermeister ihre Hände in Unschuld und verweisen auf das dann zuständige Umweltamt Aachen. Das der Stadtrat sowie der Bürgermeister die ganze Misere mit der Planung schuld ist, daran möchte dann niemand mehr erinnert werden. Aber doch, wir Anwohner erinnern daran!

Die Fotogalerie vom CAP Festival 2.0 vom 28.06.2024 – Fotos von ca. 18.30 – 23.30 Uhr.

Hier die vorherigen Artikel:

CAP Festival 2.0 am 28.06.2024 nur unter strengen Lärmschutzauflagen!

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert