EU weites Verbot von gesundheitsschädlichem Bisphenol-A zum 20.01.2025! Kommt auch ein PFAS Verbot?

Von | Januar 24, 2025

EU weites Bisphenol-A Verbot seit 20.01.2025 – Auswirkungen auf Windkraft-Industrieanlagen im Feld von Baesweiler-West!

Per Mail vom 24.01.2025 an Umweltamt Aachen, Untere-/Obere Kommunalaufsicht, Gesundheitsamt Städteregion Aachen.

Sehr geehrte Frauen Schilling und Kaul, sehr geehrte Herren Lange und Kern,
sehr geehrte Damen und Herren bei der Unteren -/und Oberen Kommunalaufsicht,
sehr geehrte Damen und Herren beim Gesundheitsamt der Städtregion Aachen,

das über die EU seit 20.01.2025 gültige und beschlossene Bisphenol-A Verbot ist Ihnen bekannt. Ein Bürgermeister der Stadt Baesweiler, Pierre Froesch hat es versäumt, die Mitglieder im Rat der Stadt Baesweiler dazu am 21.01.2025 zu informieren. Der Hinweis auf Bisphenol-A und auch PFAS findet sich in den Einwendungen der Anwohner zur 80. FNP Änderung (Erweiterung der Windkraftzone Baesweiler-West).

Diese Einwendungen wurden ohne Aussprache, weder im Bau-/ und Planungsausschuss, noch in Sitzungen des Rates am 10.12.2024 bzw. 21.01.2025 definitiv nicht gewürdigt, geschweige denn besprochen!

Für die Ratssitzung am 21.01.2025 wurde von mir eine Nachbesserung der Ratsbeschlüsse und Erläuterung der vorherigen Beschlüsse vorgeschlagen!

Das für eine ergänzende Beratung im Rat erforderliche EU Verbot von Bisphenol-A zum 20.01.2025 wurde vom Bürgermeister Pierre Froesch oder von den Beigeordneten NICHT erwähnt. Allen Ernstes hege ich berechtigte Zweifel an den Beschlüssen im Rat der Stadt Baesweiler.

Informativ ein Artikel zum EU Verbot von Bisphenol-A. Ich gehe davon aus, dass Sie über die neue Gesetzeslage auch offiziell informiert wurden.
EU-Verbot: Schluss mit Bisphenol-A in Lebensmittelbehältern
https://de.euronews.com/my-europe/2025/01/21/eu-verbot-schluss-mit-bisphenol-a-in-lebensmittelbehaltern

Verweise auch auf einige Artikel in der Bürgerinitiative Baesweiler-West (worüber der Bürgermeister Pierre Froesch und der Rat informiert waren):
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/toxisches-pfas-hallo-wach-herr-buergermeister-pierre-froesch
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/toxische-ewigkeitschemikalien-pfas-bisphenol-a-im-abrieb-der-roten-von-windkraft-industrieanlagen
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/kontamination-von-boeden-und-grundwasser-durch-mikroplastik-bisphenol-a-und-pfas

Zum Basistext zu Bisphenol-A und PFAS und den Warnungen von Rechtsanwalt Thomas Mock waren der Bürgermeister und der Rat über die Einwendungen der Anwohner informiert. (siehe PDF Anlage)
„RA Thomas Mock Stand: 01.02.24 Kontamination von Böden und Grundwasser durch Mikroplastik, Bisphenol-A und PFAS aufgrund kontinuierlicher Oberflächenerosion von großindustriellen Windrotoren und mögliche nachteilige Folgen für die menschliche Gesundheit!“
WEA RA Thomas Mock Basistext Bisphenol-A Stand 01.02.24

Über den toxischen Feinstaub und Abrieb der Rotoren von Windkraft-Industrieanlagen waren Sie beim Umweltamt – / bzw. Gesundheitsamt der Städteregion Aachen genau so informiert, wie der Bürgermeister Pierre Froesch und der Rat. Windkraft-Industrieanlagen in den hier gebauten Dimensionen von 180 Meter Höhe verlieren pro Jahr, auch dieses Thema ist sogar über eine Bundestagsdrucksache bewiesen, ca. 200 kg toxischen Feinstaub pro Anlage.

Auch diese Information haben wir dem Umweltamt, dem Gesundheitsamt, dem Bürgermeister und dem Rat im Rahmen von Art. 17 GG und über Einwendungen bei der Bürgerbeteiligung mitgeteilt. Alle zuständigen Beteiligten möchten oder wollen dies offenbar mit einseitigem Blickwinkel betrachtet nicht hören.

Siehe auch:
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/kontamination-von-grundwasser-durch-toxischen-feinstaub
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/emissionen-von-toxischen-feinstaub-antwort-bez-reg-koeln
Auch diese Artikel sind dem Umweltamt Aachen, dem Gesundheitsamt und dem Bürgermeister Pierre Froesch, sowie dem Rat der Stadt Baesweiler bekannt.

Das Umweltamt und das Gesundheitsamt haben Bodenuntersuchungen auf toxischen Feinstaub im Feld von Baesweiler-West kategorisch abgelehnt.

Immerhin werden dort unter den Windkraft-Industrieanlagen Lebensmittel angebaut.
Und der toxische Feinstaub der Rotoren, auch Bisphenol-A wird nicht nur auf die Felder, sondern über Luft und Wind in der Siedlung Baesweiler-West verteilt.

Das Verbot von Bisphenol-A zum 20.01.2025 der EU bringt das Thema toxischer Feinstaub der Rotoren von Windkraftanlagen wieder neu in den Fokus!

Kommentar von Rechtsanwalt Thoma Mock:
„Bisphenol A darf nun nicht mehr mit Lebensmitteln in Berührung kommen……… das würde auch heißen, dass im Umkreis um Windräder kein Mais, Getreide, Kartoffeln, usw. nicht mehr angebaut werden dürften!“

Von Amts wegen, damit ist das Umweltamt Aachen und das Gesundheitsamt der Städteregion Aachen explizit gemeint, sehen wir keinen Ansatz die Anwohner hier in Baesweiler-West zu gesundheitlichen Gefahren durch den toxischen Feinstaub der Rotoren und insbesondere Bisphenol-A zu schützen. Das hat schon die Umsetzung der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung durch das Umweltamt Aachen gezeigt.

https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/bedarfsgesteuerte-nachtkennzeichnung-bei-windkraft-industrieanlagen-ab-01-01-2025

Der einseitige Blickwinkel, einige wenige, die mit Windkraftanlagen viel Geld verdienen, entgegen dem Schutz von Anwohnern evtl. zu begünstigen, gefällt mir absolut nicht. Ganz und gar nicht! Auch vom Bürgermeister Pierre Froesch und dem Rat sehen wir keinen Ansatz zum Schutz von tausenden Anwohnern.

Vielmehr werden entsprechende Einwendungen der Anwohner und Bürger noch nicht einmal in einer Aussprache im Rat gewürdigt. Einziger Kommentar: „Dreihundert Seiten Papierverschwendung!“ Das ist ein Nichtbeachten demokratischer Grundsätze. Eine Nicht-Einberufung einer notwendigen Einwohnerversammlung und eine Ablehnung eines Volksentscheides (Ratsbürgerentscheid) OHNE AUSSPRACHE bekräftigt die undemokratischen Vorwürfe.

Werde Ihnen hier in Folge auch neben Bisphenol-A einige Artikel zur Toxizität von PFAS zur Kenntnis bringen.
Sie sollen in Zukunft nicht, auf keinen Fall, behaupten können, wir haben davon, von Toxizität von Bisphenol-A und PFAS nichts gewusst.

PFAS-Karte zeigt Umweltkatastrophe: Grundwasser in Mittelbaden noch stärker verseucht

https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-pfas-karte-zeigt-umweltkatastrophe-grundwasser-in-mittelbaden-noch-staerker-verseucht-100.html
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Leitungswasser mit Chemikalien belastet! BUND-Untersuchung mit erschreckendem Ergebnis
https://www.heidelberg24.de/verbraucher/deutsches-leitungswasser-pfas-belastet-ewigkeits-chemikalien-deutschen-haehne-93043897.html
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PFAS, die Ewigkeitschemikalien: Das sind künstliche Stoffe, mit denen wir uns umgeben haben, weil sie so langlebig und vielseitig sind. Sie machen uns das Leben leichter, aber sie reichen sich in der Umwelt an und können gefährlich werden.

https://www.ardmediathek.de/video/gut-zu-wissen/pfas-gift-fuer-die-ewigkeit/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2IzYTllODNjLTA5NzYtNDQwZS1hYWQyLTMyYzI2NmZjMGY1Mg?
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PFAS sind überall. Sie stecken nicht nur in Outdoor-Klamotten und Pfannen, sondern jeder von uns hat sie im Blut. Bei jedem 5 Kind in Deutschland sind die Werte deutlich zu hoch und einige diese „ewigen Chemikalien“ sollen unter anderem Krebs auslösen. An über 1.500 Orten in Deutschland wurden extrem hohe Konzentrationen festgestellt. Die EU will jetzt die Produktion von PFAS verbieten und die Bundesregierung plant unser Trinkwasser besser zu schützen. Das klingt alles erstmal ziemlich besorgniserregend. Deswegen habe ich mir angeschaut wie schädlich PFAS wirklich sind, ob die Maßnahmen der Politik ausreichen und worauf ihr selber achten könnt.
https://youtu.be/7pClo-_LpI8?si=mPJHgiLT17swvlOq
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In dieser Dokumentation geht es um Chemikalien für die Ewigkeit: PFAS. Super praktisch und super gefährlich.
https://youtu.be/qatBi2ezfTo?si=mEJoLdhJ8IBNFU4z
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PFAS stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. Die Chemikalien stecken aber auch in Solarmodulen oder Windkraftanlagen. Was bedeutet das Verbot für die Energiewende?
https://youtu.be/XZcqvMwFCzw?si=7jtZsT1HKF4iorkk
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Es ist unstreitig nachgewiesen, dass in Rotoren von Windkraft-Industrieanlagen Bisphenol-A und auch PFAS enthalten ist! Unstreitig ist auch, dass über den Abrieb der Rotoren (toxischer Feinstaub) diese giftigen Materialien in die Umgebung verteilt werden!

Kommen wir zu den Anträgen bzw. Beschwerden nach Art. 17 GG in Verbindung mit UIG und IFG NRW:

– Aufgrund des EU Verbotes zu Bisphenol-A müssen von Amts wegen Massnahmen beim Betrieb der hiesigen Windkraftanlagen ergriffen werden!

– von Amts wegen müssten zum Schutz der Gesundheit betroffener Anwohner, die bis dato drei im Betrieb befindlichen Windkraftanlagen, sofort stillgelegt werden!

– es müssen von Amts wegen Bodenuntersuchungen zu Bisphenol-A und PFAS im Bereich der laufenden Anlagen vor einer evtl. BImSchG Genehmigung von zwei weiteren Windkraft-Industrieanlagen durchgeführt werden!

– bis zu einem entlastenden Gutachten, Bodenuntersuchung Bisphenol-A und PFAS, muss der Verkauf von Lebensmitteln dieser Felder von Amts wegen untersagt werden!

– der Nachweis, dass Bisphenol-A in den Rotoren, der im Betrieb befindlichen drei Anlagen, evtl. nicht enthalten ist, muss vom Betreiber vorgelegt werden.
(und das wird für den Betreiber anhand vorliegender Erkenntnisse zur Herstellung von Rotoren schwierig werden!)

– zum Betreiber der Trinkwasserversorgung, wie z.b. aus der Wehebachtalsperre muss sofort Kontakt aufgenommen werden und eine Stellungnahme zur Belastung des Trinkwassers zu Bisphenol-A bzw. PFAS eingeholt werden!

– Zusammengefasst, was gedenkt das Umweltamt Aachen bzw. das Gesundheitsamt zum Schutz der Anwohner aufgrund des Bisphenol-A Verbotes zu unternehmen?

Ich gehe davon aus, dass die zuständigen Stellen diese Eingabe nach Art. 17 GG, etc. zum Schutz der Gesundheit der Anwohner sofort bearbeiten werden!

Bitte teilen Sie mir das Ergebnis Ihrer von Amts wegen einzuleitenden Bemühungen mit.

Es bleibt abschliessend zu erwähnen, dass wir diese Anfrage bzw. Beschwerde nach Art. 17 GG auf der Webseite der BI veröffentlichen werden!

Mit freundlichen Grüssen

Dipl. Betriebswirt Anton Dinslaken

Auch hier weiter lesen:
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/bedarfsgesteuerte-nachtkennzeichnung-bei-windkraft-industrieanlagen-ab-01-01-2025
https://buergerinitiative-baesweiler-west.de/windkraft-rechtsanwalt-thomas-mock-im-info-vortrag-bei-anwohnern-in-eitorf

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