
Sehr geehrter Herr Jan Schmidt, Bürgermeister Froesch, Ratsmitglieder von Baesweiler,
ich schicke Ihnen hiermit meine persönliche Stellungnahme zur 80. Änderung des FNP der Stadt Baesweiler (Erweiterung Windkraftzone Baesweiler-West), obwohl Sie ja offenbar die Öffentlichkeit, sprich Anwohner, ausgeschlossen haben.https://www.baesweiler. de/aktuelle-beteiligungen.html . Diese ist etwas umfangreicher, wie die angehängte Stellungnahme der Städteregion Aachen vom 17.05.2024.
Muss auch umfangreicher sein, weil wir und ich als Anwohner ja bereits hinlänglich Erfahrungen mit dem Betrieb von 3 neuen 180 Meter hohen Nordex Typ 149 Windkraft-Industrieanlagen im Feld von Baesweiler-West haben. Die Immissionsrechtliche Beurteilung der Städteregion verwundert doch sehr!
Die Öffentlichkeit auszuschliessen ist ja kein neues Thema, wie der Internet Post der Städteregion Aachen zur Genehmigung dieser 3 Windkraft-Industrieanlagen zeigt:
Zitat: „Die Genehmigung wurde im vereinfachten Verfahren ohne Öffentlichkeitsbeteiligung erteilt. Ein Erörterungstermin hat aus diesem Grund nicht stattgefunden!“
Dem Ausschliessen der Öffentlichkeit schliesst sich ja auch der amtierende Bügermeister Pierre Froesch und der Rat der Stadt Baesweiler an, diese waren nicht bereit eine lt. Baugesetzbuch vorgesehene „Einwohnerversammlung“ zur 80. FNP Änderung durchzuführen. Demokratie-Abbau nenne ich das! Ganz deutlich zeigt dieses Verhalten die Wertschätzung von Bürgern und Einwohnern in Baesweiler durch die amtierende Politik von CDU, SPD und den Grünen (die FDP schweigt sowieso).
Unter der Überschrift „Klimawandel“ und „Klimareligion“ wird nicht nur in Baesweiler zu Lasten von Anwohnern der Siedlung Baesweiler-West und der Tier-/ und Pflanzenwelt ein Eingriff in die Natur-/ und Landschaft vorgenommen, der auf Dauer nicht mehr reparierbar ist. Einzige Profiteure des Baues von insgesamt sechs Windkraft-Industrieanlagen (drei 180 Meter hohe Nordex Typ 149 Anlagen sind bereits gebaut), sind
– sechs Bauern, die pro Anlage, Jahr und Feld bis zu 150.000 Euro Pacht erhalten.
– die Betreiber und Kommanditisten, die subventioniert über das EEG eine garantierte Vergütung für den Strompreis erhalten.
(dies unabhängig vom Strompreis an der Börse, eine über 20 Jahre garantierte Vergütung, ob die Anlagen drehen oder nicht).
Um es definitiv festzuhalten, die Bürger und Einwohner profitieren an den Windkraft-Industrieanlagen nicht!
Der Klimawandel, sprich Treibhaus-Effekt auch durch Naturereignisse, wie Vulkanausbrüche oder Sonnenstürme verursacht, ist durch den Menschen nicht beeinflussbar. Wohl aber das Absägen von Bäumen, das Vernichten von Grünflächen mit Überbauung von Strassen, Baugebieten, Zuwegung von Windkraft-Industrieanlagen und des Fundamentes der Windkraft-Industrieanlage selbt, us w.
Jeder Mensch weiss, dass Pflanzen, selbst profanes Unkraut, CO2 absorbieren, es werden aber selbst für den Bau von Windkraft-industrieanlagen Bäume abgesägt, zudem Wege erstellt, statt zu Hauff neue Bäume zu pflanzen.
Statt einer Flächen Vernichtung durch Windkraft-Industrieanlagen anstatt für diese Flächen Bäume zu pflanzen, kommt niemand in den Sinn. Die massenhafte Flächen Vernichtung und Bodenversiegelung durch Windkraft-Industrieanlagen ist eben durch Klima Ideologie privilegiert. Da braucht halt niemand mehr eigenen Grips zu investieren. Massenhafte enorme Bodenversiegelung hat zudem Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel.
Welche enormen Flächen versiegelt werden? Warum der Wald nachhaltig geschädigt wird. Mal nachlesen in den beiden Artikeln:
Statt Balkon-Solaranlagen für den kleinen Mann zu fördern, lehnt die Stadt Baesweiler dies im Rat mit dem Bürgermeister ab:
Statt der Allgemeinheit, der Vielzahl von Bürgern und Einwohnern dazu zu verhelfen, Stromkosten zu sparen (die Vielzahl macht dann auch echten Klimaschutz), lieber doch insgesamt 6 Bauern und dem Betreiber von Windkraft-Industrieanlagen und den Kommanditisten das Geld zuschieben. Evtl. Parteispenden ?
Moralisch, nicht nur aus dem Blick eines Anwohners, absolut verwerflich.
Die Stellungnahme von Rechtsanwalt Thomas Mock aus Königswinter zur 80. FNP Änderung:
Ich gehe zunächst auf die grüne Wasserstoff-Lüge ein, die ohne Hintergrundwissen stets gerne von Politikern propagiert wird. Im Artikel auf der Webseite der Bürgerinitiative Baesweiler-West ist hinreichend dargestellt, wozu Wasserstoff überhaupt UNBEDINGT gebraucht wird. Als Trennmittel für die Stahlindustrie, als Rohstoff für die chemische Industrie oder Düngemittelproduktion. Auch mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Eine Umwandlung mit Strom zu Wasserstoff als Energieträger und dann auch noch zurück ist Betriebswirtschafter Irrsinn, wenn der über Strom erzeugte teure Wasserstoff dann zum Heizen oder zum Betrieb von Fahrzeugen genutzt werden soll.
Einzig sinnvoll wäre es, mit regenerativem Strom direkt über Wärmepumpen zu heizen oder Fahrzeuge zu betreiben. NUR dies spart die Verluste von Strom zu Wasserstoff in der Produktionskette. Auch ein Laie versteht, dass die Umwandlungsverluste zu hohen, vermeidbaren Strompreisen führen werden. Denn jeder Schritt in der Produktionskette verteuert das Endprodukt. Den Artikel lesen:
Die Argumente zum Thema grüne Wasserstoff-Lüge finden sich hier im Artikel:
Das Fazit nach dem Kurzeinstieg zum Thema „grüne Wasserstoff Lüge“:
- die deutsche Landschaft wird durch unsinnige Windkraft-Industrieanlagen zerstört,
- die deutsche Landschaft wird durch unsinnige Solaranlagen auf Freiflächen zerstört,
- an der deutschen Energiewende in Form von Windkraft-Industrieanlagen und Solarparks bereichern sich Kapitalgeber auf Kosten von der deutschen Landschaft und den Anwohnern,
- der Ausbau mit Windkraft-Industrieanlagen und Flächen-Solaranlagen muss sofort gestoppt werden,
- der weiteren Produktion von toxische wirkenden Rotoren (GFK, CFK, Bisphenol-A, CFAS Feinstaub) als Sondermüll-Problem aktuell und der Zukunft muss sofort ein Ende gesetzt werden,
- eine Umwandlung von Wasserstoff in Ammoniak und zurück ist betriebswirtschaftlicher Schwachsinn,
- allenfalls sinnvoll wäre es an der Küste mit hohem Windstrom-Überschuss direkt Wasserstoff zu erzeugen und diesen direkt per Pipeline an die Grossversorger, z.b. als Reduktionsmittel zur Stahlherstellung, als Rohstoff für die Düngemittel-/ oder chemische Industrie zu liefern. Die brauchen Wasserstoff, der Endverbraucher in den Haushalten nicht.
- Wasserstoff also nur da, wo er auch sinnvoll und notwendig ist und die Gesamtkosten nicht hoch treibt,
- der Umbau von lokalen Erdgasnetzen für den Endverbraucher ist technisch nicht möglich, Endgeräte beim Verbraucher können keinen Wasserstoff verbrennen, Austausch von alten Geräten erscheint als nicht sinnvoll,
- die Erzeugung von Wasserstoff als Energieträger, um diesen nur profan zu verbrennen, z.b. per Elektrolyse, etc. erzeugt immense Zusatzkosten für den Verbraucher, Kosten für völligen Schwachsinn,
- der Bau von zunächst neuen Kraftwerken auf Methan/Erdgasbasis, um später auf Wasserstoff umzurüsten ist völliger Nonsens, weil der Wasserstoff vor Ort in ganz Deutschland nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird. Teure Wasserstoff-Pipelines zu den neuen Kraftwerken zu bauen ist zudem ein zusätzlicher Schwachsinn,
- Methan/Erdgas ist 25 mal klimaschädlicher wie Co2 (wir haben berichtet), da kann man doch nicht allen Erstes neue Kraftwerke damit bauen, um den Klimaeffekt in den nächsten Jahren noch zu intensivieren,
- allenfalls sinnvoll ist die Belegung von Dächern beim Endverbraucher, auf Parkhäusern, öffentlichen Gebäuden, Turnhallen, usw. mit vielen Solarpanels, um beim Endverbraucher direkt Strom zu erzeugen, der über Wärmepumpen den Wärmebedarf des Hauses deckt oder im Überschuss ins Netz einspeist,
- Windkraft-Industrieanlagen braucht es vor Ort in Städten und Gemeinden nicht, diese und die Anwohner brauchen Schutz vor Lärm, Schattenwurf, Infraschall, toxischen Emissionen und es braucht wieder den Naturschutz,
- in Dunkelflauten ohne Solarstrom braucht es Kraftwerke, welche das Netz stabil halten, statt neue Gaskraftwerke zu bauen, sollten die Kohlekraftwerke weiter betrieben werden, bis neue Atomkraftwerke neuester Technologie gebaut sind (zum Thema Thorium Reaktor haben wir bereits berichtet),
- an der Wiederbelebung des Atomstroms, der auch günstig eine Wasserstoffproduktion für die Industrie wie beschrieben ermöglicht, führt kein Weg vorbei. Das europäische Ausland hat dies bereits erkannt, nur die amtierende deutsche Politik verschläft die Zukunft mit der grünen Wasserstoff-Lüge.
Und hat man denn alle Quellen und Youtube Videos in unserem Artikel geschaut, die Stellungnahme von Dr. Andreas Schmitz und Prof. von Prof. Michael Sterner. Wasserstoffexperte OTH Regensburg. „Wasserstoff ist knapp und teuer und viel zu schade zum Verheizen oder zum Fahren mit Auto und Bussen!“ gelesen
und evtl. auch verstanden,
dann noch „die Mär vom grünen Wasserstoff„ lesen, dann wird der politische Irrsinn der amtierenden Parteien vollends offenbart:
Zum Thema Belästigung durch Windkraft-Industrieanlagen für Tiere und Naturlandschaft:
– ökologische Landschafts Ausgleiche sind vergleichbar mit der Vertreibung der Indianer in Amerika. Wenn und insofern Tiere aus ihrer natürlichen Umgebung vertrieben werden, werden diese niemals in einem anderen Bereich ansiedeln. Diese Tiere werden also bewusst, wie die Indianer in Amerika ausgerottet bzw. dezimiert werden. Reine Ausgleichs-Ersatzzahlungen zu diesem Thema kann man gar nicht kommentieren.
– sind in der Bauordnung NRW noch Werbeplakate in der Landschaft verboten, weil diese das Landschaftsbild stören, wird bei Windkraft-Industrieanlagen das grosse Auge zugedrückt. Windkraft-Industrieanlagen prägen das Landschaftsbild dauerhaft negativ, haben Auswirkungen auf Tourismus und Erholung in der Natur.
Für Baesweiler wird der Erholungswert im Naturschutzgebiet und Naherholungsgebiet Carl Alexander Park mit dem Bau noch weiterer 3 Windkraft-Industrieanlagen bzw. der vorgeschobenen Erweiterung der Windkraftzone Baesweiler-West nachhaltig negativ beeinflusst.
Zum Thema Belästigung durch Windkraft-Industrieanlagen für die Anwohner der Siedlung Baesweiler-West:
Mit dem allseits bekannten gerichtlichen Vergleich vom 08.05.2006 zu bisherigen 5 nur 100 Meter hohen Windkraft-Industrieanlagen haben die Anwohner für die Siedlung Baesweiler-West den Status Quo „Reines Wohngebiet“ gesichert.
In der BImSchG Genehmigung durch das Umweltamt Aachen zu 3 neuen, jetzt 180 Meter hohen Nordex Typ 149 Windkraft-Industrieanlagen, wurde dieser Status Quo nicht berücksichtigt. Dauerhafter Lärm macht krank. Daher kann die BImSchG Genehmigung in dieser Form nicht akzeptiert werden.
Zum Lärm hinzu kommen weitere Gesundheitsgefahren bzw. Belästigungen der Anwohner, die in der 80. Änderung des FNP abgewogen werden müssen!:
– Lärm,
– Schattenwurf,
– toxische Emissionen der Rotorblätter (Feinstaub),
– Verseuchung von Feldern, Lebensmittel, Grundwasser,
– Infraschall,
– Veränderung des Mikroklimas,
– Mangelhafter Brandschutz,
– Wertverluste der Grundstücke und Mietwertverluste.
Zu jedem Punkt meiner Stellungnahme zur 80. Änderung des FNP wurden Artikel auf der Webseite begründend gepostet, die abgewogen werden müssen:
Und auch noch weitere Artikel!
Bezeichnend für die Situation in Baesweiler und auch woanders ist der Bozen Krimi (Übereinstimmungen mit hiesigen Politiker wären rein zufällig):
Es bleibt abschliessend zu erwähnen, dass verschiedene Anwohner schon vor Gericht klagen und beim OVG NRW weiter klagen werden:
Der Rat der Stadt Baesweiler und der Bürgermeister können also zur 80. Änderung des FNP (Erweiterung Windkraftzone Baesweiler-West) möglicherweise von Klimareligion oder Parteipolitik geblendet und statt zum Schutz von Anwohnern, Tieren, Natur-/ und Landschaft seelenruhig neben weiterer Eingaben der Träger öffentlicher Belange auch meine jetzige Eingabe abwägen (aber später behaupten, wir waren nicht informiert, dass kann man dann nicht mehr), das wird gerichtlich geprüft werden. Das kann garantiert werden.
Wenn auch der Bürgermeister und der Rat der Stadt Baesweiler den Anwohnern den Lärmschutz von 35 db(A) nachts evtl. nicht zugestehen möchte, wir werden diesen gerichtlich durchsetzen. Auch dieser Lärmschutz muss abgewogen werden.
Bereits die bisher errichteten 3 neuen 180 Meter hohen Nordex Typ 149 halten diesen Grenzwert von 35 db(A) für die Siedlung West und das Pflegeheim nicht ein, wie sollen dann weitere Anlagen in einer Erweiterung der Windkraftzone Baesweiler-West den Lärmschutz bewerkstelligen können?
Letztendlich wirft man einigen wenigen (Bauern, Betreiber und Anteilseigner) das staatlich garantierte Geld zu Lasten der Gesundheit von Anwohnern. Tieren und Landschaft und dem deutschen Steuerzahler in den Rachen!
mfg Anton Dinslaken
Ja das war richtig gut , wir brauchen Grundlastkraftwerke, das sind nun mal Atomkraftwerke, in Europa bedeutet das grüner Strom, nur in Deutschland nicht,damit wir keine Spannungsschwankungen im Netz mehr haben.
Und richtig ist auch das der Strom vor Ort, auf unseren Dächern erzeugt und verbraucht wird, wir brauchen dann auch keine neuen und teure Gaskraftwerke, damit noch mehr Co2 erzeugt wird.